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Lange gesund Leben.
Schlanstedt, 2018-07-03

Unser Darm – ein Plädoyer!


von: Annette Karmann

 

Er befindet sich im Zentrum unseres Körpers. Kilometerlange Äderchen und Nervenleitungen umgeben ihn. Er hat eine direkte Verbindung zum Gehirn und kann deshalb auch unser Wohlbefinden regulieren.
Jedoch: Wir werden nur dann auf ihn aufmerksam, wenn er Probleme macht. Durchfall, Verstopfung, Blähungen kennt jeder als Anzeichen eines gereizten Darmes. Aber wie sieht es bei Müdigkeit, unreiner Haut oder Kopfschmerzen aus? Dies sind Symptome, bei denen man nicht zuerst an den Darm denkt. Daher lohnt es sich, ihn mal genauer unter die Lupe zu nehmen, um zu verstehen, was er genau macht und warum von ihm so viel abhängt.

Wofür ist der Darm eigentlich da?

Hier muss man Dickdarm und Dünndarm unterscheiden:

Eine Hauptaufgabe des Dünndarms ist es, den noch flüssigen Nahrungsbrei immer wieder zu vermischen. Dies macht er durch Zusammenziehen und Lockerlassen in eine bestimmte Richtung. Außerdem lässt er Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe durch seine Schleimhaut in die Blut- und Lymphbahn gelangen. Um dabei möglichst effizient zu sein, ist seine Oberfläche viel größer, als man denken könnte. Bei einer Länge von 4-6 Metern bringt er es auf 200 bis 400 Quadratmeter– so viel wie ein Tennisfeld! Das liegt an den sogenannten Zotten. Diese muss man sich wie Falten in der Schleimhaut vorstellen, an denen wiederum unzählige kleine Ausstülpungen sitzen. Sie sind sehr stark durchblutet, damit die Nährstoffe schnell an die richtige Stelle im Körper gebracht werden können. Aber auch sehr viele Nerven verlaufen in der Darmschleimhaut, was den Darm anfällig für Stress macht. Daher nennt man ihn auch liebevoll das „zweite Gehirn“.

Ein Teil der Verdauung ist im Mund und Magen bereits erledigt. Es kommen im Dünndarm noch Verdauungssäfte der Bauchspeicheldrüse und der Galle hinzu, die Fette und Kohlenhydrate weiter zerkleinern. Denn nur in ihren kleinsten Bestandteilen kann die Darmschleimhaut sie aufnehmen.
Und das ist besonders spannend! Dazu bilden sich zwischen den einzelnen Zellen der Darmschleimhaut kontrolliert kleine Lücken. Sie sind gerade so groß, dass nur die kleinsten Teilchen hindurch passen. Hier werden die Mineralien, Vitamine und weiteren Nährstoffe durchgeleitet, bis sie mit dem Blut oder der Lymphe weiter transportiert werden.

Und was macht dann der Dickdarm überhaupt noch?

Der Dickdarm hat letztlich nur noch die Aufgabe, den Nahrungsbrei einzudicken, also Wasser daraus aufzunehmen. Außerdem überzieht er den Stuhl noch mit Schleim, damit er besser weiterrutscht. Giulia Enders beschreibt anschaulich, dass es ein gesundes Zeichen ist, wenn Stuhl so glitschig wie eine Nacktschnecke ist.

Im Dickdarm befinden sich die meisten Darmbakterien, das sogenannte Mikrobiom. Dabei gibt es gute und weniger gute Bakterienstämme. Diese Darmbakterien leben von dem, was der menschliche Körper nicht verdauen kann – hauptsächlich Ballaststoffe. Aber im Gegenzug hat auch unser Körper etwas davon, dass er die Bakterien ernährt: Das, was die Bakterien ausscheiden, kann die Darmzellen schützen, insbesondere die Darmschleimhaut. Es hat außerdem positive Effekte auf unser Immun- und Nervensystem.
Ein kleiner Nebeneffekt dieses Zusammenlebens ist Gasbildung. Wenn sie nicht vorhanden ist, stimmt etwas nicht. Wenn sie zu stark ist, ist ebenfalls etwas durcheinander. Als normal stuft man ein, wenn zwischen 8-15 Mal am Tag Winde abgelassen werden. Wenn man viel Rohkost isst oder Getränke mit Kohlensäure zu sich nimmt, kann das auch öfter sein.

Wie kann man den Darm unterstützen?

Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen. Dadurch wird die Menge des Stuhls erhöht und der Darm massiert und besser durchblutet. Außerdem fördert man damit die guten Darmbakterien und verdrängt die weniger guten.
Gründliches Kauen ist generell für die Verdauung wichtig. Der Speichel verdaut dann mehr Kohlenhydrate, und Magen und Darm sind entlastet.
Achten Sie auf Zusatzstoffe, wie Konservierungsstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker, und mögliche Schwermetall- und Giftstoffbelastungen in der Nahrung. Diese können das Mikrobiom durcheinander bringen und die Schleimhaut des Dünndarms angreifen. Waschen Sie also Obst und Gemüse auch immer gründlich ab.

Leider kann man aber nicht immer wissen, was im Essen steckt. Vor allem, wenn man auswärts isst, kennt man die Bedingungen des Anbaus, bzw. Aufzucht nicht. Möglicherweise nimmt man dann unbewusst schädigende Stoffe auf.

Um bei einer Reizung den Darm zu beruhigen oder präventiv die Darmwandbarriere zu stärken, empfehlen wir TOXAPREVENT MEDI PURE. Erhältlich in jeder Apotheke oder bei froximun24.de.

Buchtipp: Giulia Enders: Darm mit Charme - Alles über ein unterschätztes Organ

 


 

Er befindet sich im Zentrum unseres Körpers. Kilometerlange Äderchen und Nervenleitungen umgeben ihn. Er hat eine direkte Verbindung zum Gehirn und kann deshalb auch unser Wohlbefinden regulieren.
Jedoch: Wir werden nur dann auf ihn aufmerksam, wenn er Probleme macht. Durchfall, Verstopfung, Blähungen kennt jeder als Anzeichen eines gereizten Darmes. Aber wie sieht es bei Müdigkeit, unreiner Haut oder Kopfschmerzen aus? Dies sind Symptome, bei denen man nicht zuerst an den Darm denkt. Daher lohnt es sich, ihn mal genauer unter die Lupe zu nehmen, um zu verstehen, was er genau macht und warum von ihm so viel abhängt.

Wofür ist der Darm eigentlich da?

Hier muss man Dickdarm und Dünndarm unterscheiden:

Eine Hauptaufgabe des Dünndarms ist es, den noch flüssigen Nahrungsbrei immer wieder zu vermischen. Dies macht er durch Zusammenziehen und Lockerlassen in eine bestimmte Richtung. Außerdem lässt er Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe durch seine Schleimhaut in die Blut- und Lymphbahn gelangen. Um dabei möglichst effizient zu sein, ist seine Oberfläche viel größer, als man denken könnte. Bei einer Länge von 4-6 Metern bringt er es auf 200 bis 400 Quadratmeter– so viel wie ein Tennisfeld! Das liegt an den sogenannten Zotten. Diese muss man sich wie Falten in der Schleimhaut vorstellen, an denen wiederum unzählige kleine Ausstülpungen sitzen. Sie sind sehr stark durchblutet, damit die Nährstoffe schnell an die richtige Stelle im Körper gebracht werden können. Aber auch sehr viele Nerven verlaufen in der Darmschleimhaut, was den Darm anfällig für Stress macht. Daher nennt man ihn auch liebevoll das „zweite Gehirn“.

Ein Teil der Verdauung ist im Mund und Magen bereits erledigt. Es kommen im Dünndarm noch Verdauungssäfte der Bauchspeicheldrüse und der Galle hinzu, die Fette und Kohlenhydrate weiter zerkleinern. Denn nur in ihren kleinsten Bestandteilen kann die Darmschleimhaut sie aufnehmen.
Und das ist besonders spannend! Dazu bilden sich zwischen den einzelnen Zellen der Darmschleimhaut kontrolliert kleine Lücken. Sie sind gerade so groß, dass nur die kleinsten Teilchen hindurch passen. Hier werden die Mineralien, Vitamine und weiteren Nährstoffe durchgeleitet, bis sie mit dem Blut oder der Lymphe weiter transportiert werden.

Und was macht dann der Dickdarm überhaupt noch?

Der Dickdarm hat letztlich nur noch die Aufgabe, den Nahrungsbrei einzudicken, also Wasser daraus aufzunehmen. Außerdem überzieht er den Stuhl noch mit Schleim, damit er besser weiterrutscht. Giulia Enders beschreibt anschaulich, dass es ein gesundes Zeichen ist, wenn Stuhl so glitschig wie eine Nacktschnecke ist.

Im Dickdarm befinden sich die meisten Darmbakterien, das sogenannte Mikrobiom. Dabei gibt es gute und weniger gute Bakterienstämme. Diese Darmbakterien leben von dem, was der menschliche Körper nicht verdauen kann – hauptsächlich Ballaststoffe. Aber im Gegenzug hat auch unser Körper etwas davon, dass er die Bakterien ernährt: Das, was die Bakterien ausscheiden, kann die Darmzellen schützen, insbesondere die Darmschleimhaut. Es hat außerdem positive Effekte auf unser Immun- und Nervensystem.
Ein kleiner Nebeneffekt dieses Zusammenlebens ist Gasbildung. Wenn sie nicht vorhanden ist, stimmt etwas nicht. Wenn sie zu stark ist, ist ebenfalls etwas durcheinander. Als normal stuft man ein, wenn zwischen 8-15 Mal am Tag Winde abgelassen werden. Wenn man viel Rohkost isst oder Getränke mit Kohlensäure zu sich nimmt, kann das auch öfter sein.

Wie kann man den Darm unterstützen?

Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen. Dadurch wird die Menge des Stuhls erhöht und der Darm massiert und besser durchblutet. Außerdem fördert man damit die guten Darmbakterien und verdrängt die weniger guten.
Gründliches Kauen ist generell für die Verdauung wichtig. Der Speichel verdaut dann mehr Kohlenhydrate, und Magen und Darm sind entlastet.
Achten Sie auf Zusatzstoffe, wie Konservierungsstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker, und mögliche Schwermetall- und Giftstoffbelastungen in der Nahrung. Diese können das Mikrobiom durcheinander bringen und die Schleimhaut des Dünndarms angreifen. Waschen Sie also Obst und Gemüse auch immer gründlich ab.

Leider kann man aber nicht immer wissen, was im Essen steckt. Vor allem, wenn man auswärts isst, kennt man die Bedingungen des Anbaus, bzw. Aufzucht nicht. Möglicherweise nimmt man dann unbewusst schädigende Stoffe auf.

Um bei einer Reizung den Darm zu beruhigen oder präventiv die Darmwandbarriere zu stärken, empfehlen wir TOXAPREVENT MEDI PURE. Erhältlich in jeder Apotheke oder bei froximun24.de.

Buchtipp: Giulia Enders: Darm mit Charme - Alles über ein unterschätztes Organ