Weil der Schein aber trügt und Schmerzmittel bei zu langer Einnahme zum Teil heftige Nebenwirkungen haben können, hat der Bundesrat nun der „Analgetica-Warnhinweis-Verordnung“ zugestimmt. Sie besagt, dass ein Warnhinweise auf die Verpackung gedruckt werden soll. Dieser wird die Verbraucher davor warnen, das entsprechende Schmerzmittel nicht länger als die empfohlene Höchstdauer einzunehmen.
Vorsicht bei längerer Einnahme
Frei-verkäufliche Arzneimittel erscheinen zunächst harmlos, daher lesen wir auch häufig die Packungsbeilage nicht, sondern nehmen bei Bedarf eine Schmerztablette ein. Zu den Schmerzmitteln gehören Medikamente mit den Wirkstoffen Ibuprofen, Paracetamol, Acetylsalicylsäure (z.B. in Aspirin) und Diclofenac. In der Packungsbeilage von Schmerzmitteln ist jedoch zu lesen, dass diese nicht länger als 4 Tage eingenommen werden sollten. Ansonsten könnte die zu lange Einnahme unerwünschte Nebenwirkungen haben. Studien besagen jedoch, dass ein Drittel der Männer und ein Fünftel der Frauen Schmerzmittel länger einnehmen als die vorgesehenen 4 Tage.
Dies kann laut Bundesrat zu ernsthaften Folgeerkrankungen führen: Magen-Darm-Blutungen, Nierenschäden oder Schlaganfall.
Was sind Alternativen zu Schmerzmitteln?
Natürliche Hilfe bei Schmerzen kann beispielsweise die Teufelskralle liefern. Teufelskralle kann entzündungshemmend und damit auch schmerzlindernd wirken. Dies bestätigt eine in-vitro-Studie aus dem Jahr 2011. Auch dem Curcumin (in Kurkuma) wurde in einer Studie nachgewiesen, dass es entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Ingwer kann Muskelschmerzen lindern und Pfefferminzöl hat ebenfalls in einer Studie bewiesen, durch enthaltenes Menthol Kopfschmerzen erträglicher zu machen.
Es gibt also echte Alternativen zu Kopfschmerz-Arzneien, sie wirken nur möglicherweise nicht so schnell wie die herkömmlichen Medikamente.
Wir empfehlen daher: Oximun Curcuma
Quellen, abgerufen am 14.6.2018:
https://www.bundesrat.de/DE/plenum/bundesrat-kompakt/18/968/038.html#top-38
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308814610010599
https://link.springer.com/article/10.1007/s00464-011-1793-z